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Aktuelles

Wie eine neue Rose entsteht – Einblicke in die Arbeit eines Rosenzüchters

Die Sangerhäuser Rosenfreunde laden am 8. Februar 2019, um 18.00 Uhr zu einem Vortrag in das Glashaus des Europa-Rosariums ein. Der Referent Thomas Proll ist Chefrosenzüchter bei W. Kordes‘ Söhne Rosenschulen, einem der weltweit bedeutendsten Rosenzüchter für Garten-, Schnitt- und Topf-Rosen. Er gibt Einblicke in seine Arbeit und berichtet in unterhaltsamer Weise über das spannende Thema: „Wie entsteht eine neue Rose?“ Interessenten werden um telefonische Reservierung im Europa-Rosarium unter Tel. 03464/58980 gebeten. Übrigens, die Nachfrage ist groß! 

Die Tätigkeit eines Rosenzüchters ist nichts für Ungeduldige, denn 8-10 Jahre gehen in der Regel von der Bestäubung bis zur Markteinführung ins Land, bevor eine neue Rosensorte schließlich Einzug in die Gärten halten kann. Die einzelnen Schritte dieses langen Werdegangs sollen im ersten Teil des Vortrags beschrieben werden. Die handwerklichen Abläufe sind dabei im Züchterhaus Kordes seit Jahrzehnten fast unverändert – die Selektion auf dem Testfeld allerdings hat vor rund 25 Jahren eine gravierende Veränderung erfahren. Seit 1990 verzichtet man bei Kordes in der Testung nämlich komplett auf den Einsatz von Fungiziden, um so aus der Vielzahl von Sämlingen die Sorten mit besonders hoher Blattgesundheit optimal auswählen zu können.

Dieses wegweisende Umdenken in der Rosenzüchtung hat logischerweise auch eine weitreichende Erneuerung des aktuellen Sortiments zur Folge – viele ältere, krankheitsanfällige Sorten sind inzwischen Neuzüchtungen mit deutlich höherer Blattgesundheit gewichen.

Die Vorstellung solch neuer Sorten, die erst während der letzten Jahre in den Handel gegeben wurden, erfolgt im zweiten Teil des Vortrags – gewürzt mit kleinen Geschichten wie, wo und warum die Rosen zu ihrem Namen gekommen sind.

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