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Aktuelles

Ein sichtbares Zeichen für Städtepartnerschaft

Verwaltungen und politische Gremien im Gespräch  

Der Termin war eigentlich bereits für Monat März geplant, durch die Corona-Pandemie kamen die, seit letztem Jahr geplanten Vorhaben für das Jubiläumsjahr "30 Jahre Wiedervereinigung und 30 Jahre Städtepartnerschaft" ins Wanken. Das betraf u.a. auch  den  geplanten Austausch der jeweiligen Wahrzeichen beider Städte, nämlich den VW-Käfer im Maßstab 1:2  und eine riesige rote Rose.

Beides soll im Austausch die enge Verbundenheit zwischen den Städten optisch symbolisieren. Entschlossen haben sich die Stadtverwaltungen dazu bereits im letzten Jahr während eines Arbeitstreffens. Am Freitag, 17. Juli war es dann endlich soweit: Das Vorhaben "Symbolaustausch der Partnerstädte" konnte nach langem Warten umgesetzt werden. Die Freude auf Käfer, Rose und einem Wiedersehen war auf beiden Seiten groß.

Käfer1v.l.: Andreas Skrypek (Vors. Stadtrat Sangerhausen), Henry Richter (Stadtverordnetenvorsteher Stadt Baunatal), Sven Strauß (Oberbürgermeister Sangerhausen), Silke Engler (Bürgermeisterin Stadt Baunatal)  

"Mit den sichtbaren Zeichen unserer Städtepartnerschaft zeigen wir einmal mehr die enge Verbundenheit unserer Städte seit über 30 Jahren", so Oberbürgermeister (OB) Sven Strauß in seiner Begrüßungsrede. In den ersten Jahren nach der Wende stand vor allem der Aufbau einer gut funktionierenden Verwaltung in Sangerhausen im Vordergrund. Die Baunataler Stadtverwaltung hat den Sangerhäuser Kollegen von Anfang an zur Seite gestanden. Daraus ergab sich über Jahrzehnte eine gute und vertrauensvolle Verbindung, die bis heute besteht. "Uns verbindet nicht nur eine Städtepartnerschaft - Wir sind Freunde geworden, so der OB in seinen weiteren Ausführungen. Bürgermeisterin Silke Engler betonte:" Zusammenhalt gemeinsam leben - dies wird seit 30 Jahren im wieder vereinten Deutschland an großen und kleinen Geschehnissen deutlich. Unsere beiden Städte leben das intensiv. Nicht nur die beiden Kommunen, sondern viele Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen und Altersgruppen haben auf Vereinsebene oder private Kontakt nach Baunatal".

Im Anschluss der "Tauschaktion" traf man sich zu einer Gesprächsrunde im Neuen Rathaus, passenderweise im Beratungsraum Baunatal. Oberbürgermeister Sven Strauß mit seiner Verwaltungsleitung, die Baunataler Bürgermeisterin Silke Engler, ebenfalls mit ihrer Verwaltungsspitze, sowie Vertreter aller Fraktionen beider politischen Gremien sowie der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung Baunatal, Herr Henry Richter und der Vorsitzende des Sangerhäuser Stadtrates , Herr Andreas Skrypek. Für die politischen Gremien war das die erste Zusammenkunft. Im Ergebnis wurde u.a. darüber gesprochen, wie es mit den Feierlichkeiten aus Anlass des Partnerschaftsjubiläums weitergeht. Das Ergebnis nach jetzigem Stand: Am 2. Oktober finden Buchlesungen statt, die in beiden Städten zur selben Uhrzeit beginnen sollen. Der Buchtitel für beide Städte steht schon fest: „Wir hatten nix, nur Umlaute – Meine Kreisstadtjugend mit Systemwechsel“ von Nils Heinrich, dem bekannten und mit vielen Preisen ausgezeichneten Kabarettisten aus Sangerhausen. In der Berg- und Rosenstadt  wird voraussichtlich der ehemalige Stadtverordnetenvorsteher Peter Lutze lesen und in Baunatal Oberbürgermeister a.D. Fritz-Dieter Kupfernagel.

IMG 20200717 WA0092(Foto: privat)

Eine gemeinsame Stadtverordnetensitzung soll das Festjahr zu einem geschichtsträchtigen Datum abschließen: Am 9. November, dem Tag des Mauerfalls 1989, werden die Mitglieder des Sangerhäuser Stadtrates an einer Sitzung der Baunataler Stadtverordnetenversammlung teilnehmen. Vor Beginn der Sitzung ist ein Treffen beider Parlamente geplant.
Ein Spaziergang der Gemeinderäte durch das Europa-Rosarium rundete das Treffen ab.An die Mitarbeiter der  beiden Bauhöfe ein ganz großes Dankeschön!  Apropos Bauhöfe: Das Käfermodell wartet zur Zeit im Bauhof der Stadt Sangerhausen auf die Errichtung seines  endgültigen Domizils. Die Stadt wird das  Automodell spätestens Ende August auf den ehemaligen Standort der Rose auf einer Erhebung von etwa  1,50 Metern Höhe stellen,  damit der Käfer gut sichtbar ist.  Die Pflanzung von Rosen wird das Gesamtbild ergänzen.  

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