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Ein unwahrscheinlich sensibles Thema - wir müssen trotzdem darüber reden  

Es ist ein unwahrscheinlich sensibles Thema: der Umgang mit vertraglich abgeschlossenen Bestimmungen zum Verhalten auf den Urnengemeinschaftsanlagen der städtischen Friedhöfe, insbesondere in der Kernstadt.

Die Friedhöfe funktionieren nur dann gut, wenn sich der Besucher bzw. die Besucherinnen auch an die vorgegebenen Benutzungssatzung halten. Und das wird leider zunehmend zum Problem. Auf Urnengemeinschaftsanlagen darf Grabschmuck nur am dafür vorgesehenen Gedenkstein oder dem zentralen Platz der Anlage abgelegt werden. Die kleinen Grabanlagen werden von der Stadt gepflegt, da ist für Grabschmuck nicht wirklich Platz. Obwohl das alle Grabnutzungsberechtigten von ihrem Bestatter wissen und mit Unterschrift bestätigt haben, ufert das "Beschmücken" der Anlagen zum Teil völlig aus. Neben großen Mengen von Blumen und Kränzen und Grabschmuck verschiedenster Art, finden sich Vasen, Engel und sonstige Figuren , selbst gestaltete Steinumrandungen, Bildelemente, ja sogar Fahnen wurden schon gesteckt. Das Alles widerspricht der Satzung und einem geordneten Betrieb des Friedhofes. Hinweise des Friedhofgärtners werden ignoriert, hier und da gibt es auch schon Mal heftige Beschimpfungen. Zu verstehen ist dieses Verhalten mittlerweile nicht mehr, denn wer sein Grab selbst pflegen und gestalten möchte, sollte ein einzelnes Urnengrab erwerben. Auch sollte man bedenken, dass dieses Verhalten zu deutlichem Mehraufwand für die Friedhofsmitarbeiter führt, was sich wiederum in der nächsten Kostenkalkulation auswirken wird. An dieser Stelle möchten wir die Nutzer der Friedhöfe noch einmal auf die Regeln der Urnengemeinschaftsanlagen hinweisen. Die Friedhofsmitarbeiter sind angehalten, die Gemeinschaftsanlagen zu beräumen und den Grabschmuck zum jeweiligen Gedenkstein zu verbringen. Deutlich möchten wir auch darauf hinweisen, dass das Radfahren auf dem Friedhofsgelände untersagt ist. Die Hinterlassenschaften der Vierbeiner gehören genau so wenig auf den Friedhof, wie der häusliche Müll, den wir in zahlreichen Tüten und Säcken finden. Bitte achten Sie darauf, denn für viele Menschen ist dieser Ort nicht nur ein Ort der Trauer und der Stille, sondern auch eine Anlage, die gerne in einen Spaziergang eingebunden wird.  

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