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Das hatte nix mit Mathe zu tun...

Oberbürgermeister gibt Sozialkundeunterricht

Oberbürgermeister Sven Strauß gab 22 Schülerinnen und Schülern der 8b aus der Sekundarschule "Thomas Müntzer" Unterricht im Neuen Rathaus.

Und da passte es ganz gut, dass Klassenlehrer Volker Kilias gerade Wissen über die 1. Ebene der Kommunalpolitik in der 8b vermittelt hat. Leichte Grundkenntnisse waren also vorhanden. Angefangen mit einer kleinen Erkundungstour durch das Rathaus und dessen Geschichte wurde es im Beratungsraum Baunatal dann "ernst". "Es ist klasse, dass ihr da seit", begrüßte der OB die Jugendlichen. Ging es zunächst um die Aufgaben der Stadtverwaltung, wurde schnell klar, welche wichtigen Entscheidungen ein Stadtrat zu treffen hat. "Die Wichtigste und damit Voraussetzung für das Handeln einer Verwaltung ist?", so die Frage des OB`s in die Runde. Eine zögerliche Antwort: Geld. Rund 50 bis 55 Millionen Euro Haushaltsmittel im Jahr überraschten sowohl Lehrer als auch Schüler. Klar wurde den jungen Leuten schnell, dass eine Stadt nur so viel ausgeben kann, wie sie einnimmt, also, dass Haushaltsmittel nicht unendlich sind. Weitere Themen waren z.B. die Aufgabenverteilung Landkreis und Stadt, die entsprechenden Zugehörigkeiten der Schulen, sogar das Thema Nachwuchs Feuerwehren sorgte für Gesprächsstoff. Zwei Schüler sind bereits in einer Jugendfeuerwehr. Der OB nutzte die Gelegenheit natürlich für Nachwuchswerbung. Querbeet gestaltete sich dann die Fragerunde an den OB. Da ging es z.B. um Aufgaben zum Berufsalltag eines Oberbürgermeisters, wie man überhaupt Bürgermeister werden kann und speziell nach seinem beruflichen Werdegang. Aktuelle Geschehnisse spielten hier ebenfalls eine große Rolle. Es ging u.a. um die Sanierung Stadtbad für derzeit geschätzte 6 bis 7 Millionen. Geredet wurde über die 25-Meter-Bahnen, den Sprungturm und eine große Rutsche. "Fördermittel spielen hier Gott sei Dank eine große Rolle, sonst könnten wir den Bau gar nicht stemmen", so der OB. Theo Schnelle aus Morungen "beschwerte" sich über den Straßenzustand, auch wenn es eine Landesstraße ist. Jeremy Portsch wünscht sich eine verbesserte Skaterbahn in Süd-West und Lilly Pennewitz jugendgerechte Discounter, wie H&M in Sangerhausen.
Alles in allem: Es war eine sehr aufmerksame, disziplinierte und wissbegierige Runde, die mit Applaus und Selfies mit dem OB endete. Fazit von Klassenlehrer Volker Kilias: "Für uns als Lehrer ist diese Form des Unterrichts keine alltägliche Sache. Selbst ich habe heute viele neue Erfahrungen gesammelt."

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