Bund und Länder haben sich am 5. Januar darauf geeinigt, Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie vorerst bis zum 31. Januar zu verlängern und den Lockdown zu verschärfen. Das heißt für Kindereinrichtungen und Schulen auch weiterhin die Absicherung einer Notbetreuung. Oberbürgermeister Sven Strauß hat bereits am 7. Januar vorgeschlagen, dass die Stadt bei nicht Inanspruchnahme der Notbetreuung in Krippen, Kindergärten und Schulhorten auf die Erhebung der Elternbeiträge für Januar verzichtet.

Gleichlautende Regelung gilt vorsorglich auch für den Monat Februar. Den entsprechenden Beschluss dazu hat gestern der Stadtrat gefasst. Im Moment sieht es so aus, dass das Land Sachsen-Anhalt für den Monat Januar das Geld wahrscheinlich bereitstellt. Sollten die Kosten seitens des Landes nicht erstattet werden, wird die Summe in Höhe von ca. rund 284 Tausend Euro, für Januar und vorsorglich Februar, aus dem Haushalt der Stadt bezahlt. Der entsprechende Fachdienst wird versuchen, das bereits bei dem Lastschriftverfahren im Januar zu berücksichtigen. Sollten Eltern bereits Einzahlungen vorgenommen haben, wird dieses Geld zeitnah unaufgefordert zurückerstattet. Mit Datum vom 13. Januar wurden in den städtischen Einrichtungen 235 und in den Einrichtungen der Freien Träger insgesamt 204 Kinder betreut. Mit dieser Entscheidung soll erneut die Anerkennung für das Verständnis der Eltern zum Ausdruck gebracht werden. Aber auch den Erzieherinnen und Erziehern, die in dieser erneuten schwierigen Situation die Notbetreuung absichern, einen ausdrücklichen Dank!