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Aktuelles

Tag der Feuerwehr - Oberbürgermeister dankt allen Feuerwehrfrauen- und männern

Zusatztafeln informieren

In einigen Städten sieht man sie bereits, die Zusatzschilder unter den Straßennamen zum Hinweis, warum die Straße nach wem benannt wurde.

Mitgebracht hat die Idee Stadtwehrleiter Thomas Klaube. Sangerhausen hat anlässlich des fünften Tages der Feuerwehr am heutigen Tag mit drei Zusatzschilder über die ehemaligen Feuerwehrmänner Ludwig, Brandt und Tacke, nach denen jeweils eine Straße benannt wurde, informiert. Alle drei sind bei dem Brand der Malzfabrik am 19. November 1911 ums Leben gekommen. Ihnen und allen anderen verunglückten Kameraden ist auch das Feuerwehrdenkmal auf dem Sangerhäuser Friedhof gewidmet.

Oberbürgermeister Sven Strauß (v.r.), Horst Heine (Wehrleiter a.D.), Falco Heise (stell. Stadtwehrleiter) und Thomas Schröter (Ortswehrleiter Sangerhausen), haben das Schild mit den Informationen über Wilhelm Tacke in der Rathenaustr./Ecke Tackestr. bereits am 24. Mai enthüllt. Bezeichnender Weise befindet sich die Tafel schräg gegenüber der Freiwilligen Feuerwehr Sangerhausen. Die beiden anderen Zusatzschilder sind Erfurterstr./Ecke Brandtstr. und Damaschkestr./Ecke Ludwigstr. angebracht. Mit einem QR-Code auf dem jeweiligen Schild können sie sich über die komplette Historie informieren.

 Hier eine kurze Info zu den drei Feuerwehrmännern:

- Schornsteinfegergehilfe, Steiger Hermann Brandt 40 Jahre alt, Vater von 7 Kinder.
- Buchdruckermeister, Steiger Wilhelm Tacke 40 Jahre alt, Vater zweier Kinder, gleichzeitig Vorturner.
- Kaufmann, Kommandant Max Ludwig 67 Jahre alt, Gründer der Freiwilligen Turnerfeuerwehr.

Übrigens: Der Tag der Feuerwehr soll dazu anregen selbst aktiv bei der Feuerwehr zu werden. Er steht wie in den letzten Jahren unter dem Motto „Voller Einsatz“. Außerdem soll er dazu beitragen die Arbeit der Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren zu würdigen und zugleich für das wichtige Ehrenamt zu werben. In Sachsen-Anhalt gibt es rund 1500 Freiwillige Feuerwehren und 3 Berufsfeuerwehren. Knapp 32.000 Männer und Frauen engagieren sich ehrenamtlich und rücken in ihrer Freizeit zu Bränden aus und helfen bei Unfällen oder in Notsituationen. (Quelle: dpa)

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