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Aktuelles

Sandsäcke an einer überfluteten Wiese

Landrat hebt Katastrophenfall auf

Krisenstäbe setzen ihre Arbeit fort  

Nach 14 Tagen wird Landrat André Schröder heute um 18.00 Uhr den Katastrophenfall für den Landkreis Mansfeld-Südharz aufheben. Hintergrund ist die sich entspannende Lage in der Talsperre Kelbra und damit entlang der Helme.

Eine akute Gefahr für die Bevölkerung sei derzeit nicht mehr gegeben. Die verbauten Sandsäcke bleiben aber vorerst an Ort und Stelle. „Die vergangenen zwei Wochen waren ein enormer Kraftakt für den Landkreis – vor allem für die Einsatzkräfte in den betroffenen Ortschaften an der Helme. Rund 2.430 Kräfte aus den Landkreisen Wittenberg, Burgenlandkreis, Salzlandkreis, Anhalt-Bitterfeld, Saalekreis, Jerichower Land, Altmarkkreis Salzwedel, Stendal, Harz, Börde sowie den Städten Magdeburg und Halle, rund 830 Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerkes, rund 200 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr und seit den Weihnachtsfeiertagen auch mehr als 2.300 Einsatzkräfte unserer freiwilligen Feuerwehren haben geholfen, Schlimmeres zu verhindern. Dafür bedanke ich mich sehr!“, sagte Landrat Schröder. „Mein Dank gilt aber auch dem Landesbetrieb für Hochwasserschutz und dem Talsperrenbetrieb für die enge und konstruktive Unterstützung in den vergangenen 14 Tagen. 

Insgesamt hat dieser Katastrophenfall gezeigt, wie wichtig Solidarität und das Miteinander sind. Landrat Schröder bedankt sich auch bei den mehr als 250 erfassten freiwilligen Helfer, die mit angepackt und den Einsatz vor Ort verstärkt haben. und bei den Firmen, die mit Menpower, Technik und Verpflegung unterstützt haben.

Mit dem Ende des Katastrophenfalls geht die Koordination wieder auf die einzelnen Gemeinden über. Dazu zählt vor allem die wichtige Überwachung der Deiche in den kommenden Tagen und Wochen.

In seiner Beratung heute hat der Stab für außergewöhnliche Ereignisse, kurz SAE, die jetzige Situation eingeschätzt und die weitere Vorgehensweise besprochen. "Wir werden die Lage weiter beobachten, die Deiche einer regelmäßigen Kontrolle unterziehen und nach wie vor einen Blick auf die Gesamtsituation haben", so Oberbürgermeister Sven Strauß. Das Lagezentrum in Oberröblingen wird bis auf weiteres besetzt bleiben, THW und die Freiwillige Feuerwehr bleiben nach wie vor in ständiger Bereitschaft.    

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