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Aktuelles

Rosariumsbegegnung im Zeichen der Rose

Sven Strauß hat ins Europa-Rosarium geladen

Gemeinsam mit Rosenkönigin Julia II, Rosenprinzessin Leni I. und Ehefrau Beate Strauß, begrüßte Oberbürgermeister Sven Strauß jeden einzelnen Gast persönlich. Und es waren fast 300 Hände, die geschüttelt wurden.

Vertreter aus den Bereichen Kommunal- und Landespolitik, Wirtschaft, Institutionen und ehrenamtliches Engagement kamen auf Einladung des OB`s in das Europa-Rosarium . "Im letzten Jahr habe ich bei der Begrüßung besonders die Bereiche Handwerk und Wirtschaft hervorgehoben, heute geht es mir um einen weiteren Bereich: Dem Handel. Der Handel ist für unsere Stadt wesentlich mehr als ein Versorger mit den Gütern des täglichen Bedarfs, er stellt einen wichtigen gesellschaftlichen Wert dar. Handel ist mehr als Konsum – Handel ist insbesondere auch Innenstadt. Der Handel ist für die Wirtschaft von zentraler Bedeutung: Schließlich ist er die Schnittstelle zwischen Produktion und Konsument. Innenstädte sind ein wichtiger wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Mikrokosmos. Sie sind Arbeitsplatz, Wohnort, Ort des Verweilens, Erlebnisort, Freizeitstätte, Veranstaltungsort, Begegnungsstätte, Marktplatz – und noch so vieles mehr. Begrüßen Sie mit mir bitte die Vertreter aus den Bereichen Handel und der Handwerksbranche. Sie alle sind diejenigen, die unsere Stadt – egal ob gute Zeiten oder in der Krise - am Leben halten, die es erst ermöglichen, unsere Aufgaben als Stadt zu erfüllen und diejenigen, welche als Arbeitgeber der
Region nicht nur Lohn und Brot, sondern auch Identität, Orientierung und Charakter geben, " so der OB in seiner Begrüßungsrede.
Eigentlich gehören sie schon fast zum Inventar der Stadt Sangerhausen und vor allem sind es Freunde, die bei den Rosariumsbegegnungen zu Gast sind. Aus unserer Partnerstadt Baunatal sind am weitesten angereist: Der Erste Stadtrat Daniel Jung und drei Fachbereichsleiter.

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Sven Strauß begrüßte 40 Gäste, die aus einem ganz bestimmten Grund am letzten Wochenende in unserem Europa-Rosarium verweilten. Anlässlich des 120-jährigen Jubiläums des Rosariums hat die Stiftung EUROPA-ROSARIUM SANGERHAUSEN der Deutschen Rosengesellschaft e.V. sowie der Förderverein „Freunde des Rosariums e.V.“ zu einem Treffen von Rosengärten Deutschlands eingeladen. Gemeinsam mit den Vertretern von zahlreichen Rosengärten und Rosenzüchtern in Deutschland haben sich die Rosenexpertinnen- und experten im Rahmen von Diskussionen und Vorträgen mit dem derzeitigen Stand der Erhaltung von Rosengärten beschäftigt. Stellvertretend für alle wurden die Präsidentin der Deutschen Rosengesellschaft, Frau Dr. Renate Neumann-Schäfer und der Vorsitzende der Stiftung, Dr. Hans Schreiber begrüßt. "Als Oberbürgermeister dieser Stadt möchte ich Sie, sehr geehrte Rosenliebhaberinnen- und Rosenliebhaber, ganz herzlich willkommen heißen."

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Die musikalische Begleitung des Abends und das weitere Programm gestalteten "KeinChor". Sie haben den Beweis angetreten: Sechs Stimmen, mehr braucht es nicht für die richtige Portion a-cappella Musik. Begeistert haben mindestens genauso die Sportakrobaten des SV 1990 Sangerhausen. Für die Hintergrundmusik zum Smalltalk danach zeichnete "Bella Acoustic Vibes" aus Halle verantwortlich.

Die Veranstaltung fand in einem sehr besonderen Jahr statt, denn, 2023 steht ganz im Zeichen des 120-jährigen Jubiläums des Rosariums. 1903, dem Eröffnungsjahr des Rosariums, konnten die engagierten Sangerhäuser Rosenfreunde noch nicht ahnen, dass sich ihr Rosarium einmal zur weltgrößten Rosensammlung entwickeln würde. Und „Entwicklung“ bedeutet „Zukunftsdenken“. So wurde auch in den vergangenen Jahren sehr intensiv an einer zukunftsorientierten Erweiterung des Angebotes des Europa-Rosariums gearbeitet. Mit der Durchführung einer Machbarkeitsstudie für das „Erlebniszentrum Rose“ wurden moderne Konzeptansätze geschaffen. Diese sollen das Europa-Rosarium stärken und positive Besucher- und damit auch ökonomische Effekte für die Kreisstadt und für den Landkreis Mansfeld-Südharz erzielen. Insbesondere die Schwerpunkte „Events und Erlebnisse“ rücken stärker in den Fokus und bieten die Möglichkeit, größere Zielgruppen auch saisonunabhängig anzusprechen und das Europa-Rosarium sowohl touristisch als auch für die Sangerhäuser Bürgerinnen und Bürger bedeutend zu stärken.

"Um unser Europa-Rosarium auch zukünftig gärtnerisch top präsentieren zu können, wird mit Hilfe einer Förderung des Bundes in absehbarer Zeit eine moderne und ökologische Bewässerung der Parkanlage ermöglicht. Die entsprechenden Baumaßnahmen können aller Voraussicht nach bereits im Herbst dieses Jahres beginnen." Sangerhausen und das nähere Umland haben mit ihrer vielseitigen Natur- und Kulturlandschaft einiges zu bieten. Das bereits erwähnte Europa-Rosarium, das Erlebniszentrum Bergbau Röhrigschacht, die Moltkewarte, der Wipperia Funpark, um neben zahlreichen Wanderwegen nur einige Besuchermagnete an dieser Stelle aufzuzählen, bieten vielseitige Angebote im Natur- und Aktivtourismus. Dabei spielt auch die Erreichbarkeit durch den Ausbau vorhandener Radwege eine immer wichtigere Rolle. Im Rahmen des Strukturwandels konnte das geplante Projekt „Attraktivierung der Ortsteile und Stärkung der Tourismuswirtschaft durch Radwegeausbau“ vorgestellt werden. Ziel soll es sein, das existierende Radwegenetz, durch notwendige Lückenschlüsse, zu optimieren und zu vergrößern. Neben der Bedeutung für die Tourismuswirtschaft, welche durch eine verbesserte Vernetzung der Tourismusangebote qualitativ gestärkt wird, zielt diese Maßnahme auch auf eine Steigerung der Attraktivität des Gebietes für Unternehmen und Bürgerinnen und Bürger ab.

"Positiv möchte ich an dieser Stelle die Entwicklung rund um den Ausbau des Erlebniszentrums Bergbau Röhrigschacht in Wettelrode erwähnen. Mittlerweile haben wir die Zusage der Förderfähigkeit erhalten. Ein Projektsteuerer wurde beauftragt, so dass sich bereits die Planungsausschreibung in Arbeit befindet. Die Chancen des Strukturwandels möchte Sangerhausen zusammen mit den Stadtwerken Sangerhausen GmbH ebenfalls für eine potenzielle Wärmewende durch Geothermie nutzen. Bei einer erfolgreichen Einbringung des Projekts kann ein alternativer Versorgungsansatz untersucht und entwickelt werden. Durch Nutzung des vorhandenen geothermischen Potenzials an Grubenwasser des ehemaligen Mansfelder Kupferbergbaus kann eine zukunftssichere Energieversorgung aufgebaut und die Energiewende mitgestaltet werden."

"Fortschritte sind auch bei der Schaffung einer neuen Industriegroßfläche vor den Toren der Stadt zu verzeichnen. Es kann aller Voraussicht nach noch diesen Sommer mit einem Zuwendungsbescheid über rund 47 Millionen Euro gerechnet werden. Der entsprechende Bebauungsplan befindet sich bereits in der Erstellung. Abschließend zu den genannten Maßnahmen darf natürlich das Projekt „Goldener Saal“ nicht fehlen. Die Baumaßnahme befindet sich in den letzten Zügen, so dass am 23. August die feierliche Einweihung stattfinden kann", so das Fazit des OB`s zur Entwicklung der Stadt Sangerhausen.

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"Angefangen hat alles mit zwei Schreibmaschinen und einem Gespräch in einer Telefonzelle und das ist jetzt fast 33 Jahre her. So lange existiert unsere Städtepartnerschaft bereits und ich kann es immer wieder nur betonen, sie funktioniert in den unterschiedlichsten Bereichen und sie funktioniert gut.," so Daniel Jung in seinem Grußwort. Er überbrachte herzliche Grüße der Baunataler Bürgermeisterin Manuela Strube und hat kurzer Hand die Sangerhäuserinnen und Sangerhäuser in zwei Wochen zum Stadtfest nach Baunatal eingeladen.

Die Verleihung der "Goldene Rose der Stadt Sangerhausen"  war in diesem Jahr tatsächlich mittlerweile die 25. "Goldene Rose". Ausgezeichnet wurden Menschen, die sich aus den unterschiedlichsten Bereichen um die Stadt Sangerhausen verdient gemacht haben. Die Ehrung wird einmal im Jahr zur „Sangerhäuser Rosariumsbegegnung“ durch den Oberbürgermeister der Stadt Sangerhausen vorgenommen.

Und auch dieses mal gab es wieder Unterstützung von "Draußen". Danke dafür Frau Rohde! "Wenn ich an die Person denke, die gleich die Auszeichnung erhält, sehe ich eine sympathische, bodenständige Person, die neben seiner Familie ein absolut intensives weiteres Hobby hat, nämlich den Sport - vorrangig den Fahrradsport. Egal, wann man Herrn Rohde im Status verfolgt: Zu 90 Prozent ist er mit seinem Rad on Tour. Und das deckt sich wunderbar mit seinem ehrenamtlichen Engagement. Fest steht: Die Sangerhäuser Radball-Geschichte wurde durch und mit ihm im April dieses Jahres weitergeschrieben, als das 2. Radball Weltcup-Turnier des Jahres ausgetragen und einige der besten Radballer der Welt in unserer Stadt zu Gast waren. In der Radballsportwelt ist sein Name Programm - aber auch im Kreissportbund Sangerhausen e.V. hat er fast zwei Jahrzehnte deutlich Spuren hinterlassen. Erst in 2022 hat Herr Rohde nach vielen Jahren, den Vorsitz des Radsportvereins an den "Radballnachwuchs" übergeben. Und selbstverständlich arbeitet er weiterhin im Vorstand, denn ganz ohne geht es bei ihm eben nicht", so Sven Strauß in seiner Laudatio. 2014 und 2016 hat er selbst den Weltcup gespielt. Mit dem diesjährigen UCI Cycle-Ball World Cup zeichnet er bisher für 7 Veranstaltungen mit verantwortlich. Sangerhausen gehört mittlerweile weltweit zu den Top-sechs Austragungsorten der über 20-jährigen Radball-Weltcuphistorie, so der Landesverband Radsport. Ein Mitverdienst von Karsten Rohde. Für sein ehrenamtliches Engagement erhielt Karsten Rohde 2011 die Ehrennadel des Landessportbundes Sachsen-Anhalt in Silber und am 16. Juni 2023 die "Goldene Rose der Stadt Sangerhausen", die zweit höchste Auszeichnung der Stadt.

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HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!

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